Wissenschafter der OÖ Landes-Kultur GmbH in Litzlberg einen sensationellen Fund gemacht. Es soll sich dabei um menschliche Gebeine und einem Metallsarg handeln die darauf schließen lassen, dass es im 17. Jahrhundert an dieser Stelle ein protestantisches Bethaus gegeben haben soll
Auszug aus den BLOGEINTRÄGEN der OÖ Landes-Kultur GmbH
Die konservatorische Bearbeitung der Holzfunde hat gestern neue Erkenntnisse zutage gebracht. Einige Holzteile ließen sich weder den beiden Särgen der rätselhaften Litzlbergerin noch jenem stark zerstörten Sarg aus massiven Eichenbohlen zuordnen. Vielmehr lagen nach dem Zusammensetzen der Fragmente mehrere leicht trapezförmige Bretter vor. Keines länger als 80 cm und rundum mit Dübellöchern und Holznägeln versehen. Es bleibt hier kaum eine andere Erklärung, als dass es sich um Bestandteile von zumindest zwei Kinder- oder Säuglingssärgen handelt. [Blog -Susanne Heimel RESTAURATORIN]
Nachdem unsere Restauratorin Susanne Heimel (Blogeintrag s.u.) von insgesamt vier Särgen spricht, wollen wir das, vor dem Fund auf einer Deponie abgeladene Aushubmaterial untersuchen. Norbert Hartl wird uns einmal mehr dabei unterstützen und hat uns bereits die notwendigen Kontakte vermittelt. Am kommenden Dienstag beginnen weitere Untersuchungen, die Stefan Traxler mit Archäolog*innen der Universität Salzburg vornehmen wird. [Alfred WEIDINGER]
Quellle/Fotocredit: OÖ Landes-Kultur GmbH/Blog