Unruhe im Projekt Salzkammergut2024 - Streit um Kulturhauptstadt-Management

Unruhe im Projekt Salzkammergut2024 - Streit um Kulturhauptstadt-Management

Für Unverständnis sorgt bei einigen Salzkammergut-Bürgermeistern die Unruhe um Stephan Rabl , ausgehend vom Aufsichtsratsvorsitzenden der Kulturhauptstadt 2024-GmbH, Hannes Heide MEP

Kulturhauptstadt-Management in Ruhe arbeiten lassen - Jahrhundert-Projekt nicht gefährden

Für Unverständnis sorgte bei einigen Salzkammergut-Bürgermeistern das Ansinnen des Aufsichtsratsvorsitzdenden der Kulturhauptstadt 2024-GmbH, Hannes Heide MEP, den erst kürzlich eingesetzten künstlerischen Leiter und GmbH-Geschäftsführer, Stefan Rabl, von seinen Aufgaben entbinden zu wollen.

 „Die Unruhe um Stephan Rabl hat mich überrascht“, sagt Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf, selbst AR-Vorsitzender-Stv., „da ich persönlich bislang einen hervorragenden Eindruck von ihm hatte und die Zusammenarbeit mit Gmunden auch äußerst vielversprechend verlief. Ich hoffe, dass bald wieder Ruhe einkehrt und der gemeinsame Weg zielstrebig weitergeführt wird.“

Ähnlich äußert sich Scharnsteins Bürgermeister LAbg. Rudolf Raffelsberger, er sitzt für die LAG Traunsteinregion im Aufsichtsrat.  „Für mich kommt diese Diskussion zur Unzeit“, ärgert sich Raffelsberger. Die bisherige Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern entwickle sich sehr gut. „Meine Kollegen haben so wie ich gute Erfahrungen mit Stefan Rabl gemacht und aus heutiger Sicht wäre eine Abberufung nicht nachvollziehbar. Ich will diese Zusammenarbeit auf jeden Fall fortsetzen“, stellt Raffelsberger entschieden fest.  

„Ich habe von Stefan Rabl im persönlichen Gespräch einen sehr guten Eindruck gewonnen“, sagt Gunter Schimpl, Bürgermeister der Marktgemeinde Vorchdorf und seit der ersten Stunde Vorreiter, Motor und  Verfechter der Kulturhauptstadtidee. „Entscheidungen, vor allem so schwerwiegende, sind im Team zu treffen was selbstverständlich bedeutet, dass auch der Beirat zur Entscheidungsfindung einzuberufen ist.“ „Alleingänge sind hier jedenfalls nicht zielführend!“

Gemeinsam appellieren alle drei an den AR-Vorsitzenden, die Mitarbeiter in Ruhe an den gestellten Aufgaben arbeiten zu lassen und alle Kraft dafür zu verwenden, die Kulturhauptstadt „Bad Ischl-Salzkammergut 2024“ zu einem vollen Erfolg zu führen

Laut einem Bericht der Krone - Online vom 21.3.21 gibt es hier unterschiedliche Sichtweisen, denn Hannes Heide wehrt sich gegen die erhobenen Vorwürfe. „Rabl ist ein Experte, seine Erfahrungen und Kompetenzen stehen außer Diskussion“, meinte der EU-Politiker. Er bestätigte allerdings, dass es „unterschiedliche Sichtweisen mit dem künstlerischen Leiter“ gebe.

Quelle: Arno Perfaller/MH24/Krone  //  Fotocredit: Symbolfoto

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