Tablets als wertvolle Helfer in der Logopädie

Tablets als wertvolle Helfer in der Logopädie

Die Logopädinnen Gertraud Pesendorfer und Ingrid Plachy (Hinweis: Das Foto wurde vor der FFP2-Maskenpflicht aufgenommen. Die geltenden Hygieneregeln werden selbstverständlich eingehalten)

Die modernen digitalen Medien erweisen sich in der Medizin immer mehr als wertvolle Helfer. Nach einem Jahr Erprobung an der Geriatrie des Salzkammergut Klinikums Gmunden zeigt sich, dass Tablets sich bestens bewährt und die Erwartungen der Logopädinnen voll erfüllt haben.

Die digitalen Helfer werden von den Logopädinnen als Unterstützung in der Therapie bei PatientInnen nach Schlaganfällen oder anderen neurologischen Erkrankungen mit Sprach- und Sprech- oder Schluck- und Stimmstörungen und für das Kommunikationstraining verwendet.

Mit den Tablets können wir uns schnell und flexibel auf die jeweilige Situation einstellen, weil eine Vielzahl von Programmen in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen verfügbar ist“, erklärt Ingrid Plachy, Logopädin im Salzkammergut Klinikum Gmunden, einen wesentlichen Vorteil. Die bisher verwendeten Therapiematerialien sowie zwischenmenschlicher Kontakt sind die zentralen Elemente der logopädischen Therapie. Die Tablets werden jedoch als zusätzliche Trainingswerkzeuge mit hohem Spaßfaktor von den über 60-Jährigen gerne angenommen.

Generationenverbindende Technologie

Viele Patientinnen und Patienten sind schon mit Smartphones oder Computern vertraut und haben keine Scheu vor der neuen Technologie. Jene, die noch nie damit gearbeitet haben, zeigen sich dagegen durchwegs neugierig. Außerdem können die verwendeten Apps auch zu Hause auf dem eigenen Tablet weiterverwendet werden, was zudem einen generationen- verbindenden Effekt erzeugt, weil die Enkel mit den Großeltern gemeinsam arbeiten“, sagt Plachy.

Aufklärung der Angehörigen

Die Tablets haben aber noch einen weiteren Einsatzbereich, so die Expertin: „Wir können den Angehörigen anhand von animierten anatomischen Darstellungen zeigen, wo etwa das Problem bei einer Schluckstörung liegt. Dadurch wird verständlich, warum das Trinken und Essen für die Betroffenen gefährlich sein kann und die Adaptierung von Getränken und Speisen, wie das Eindicken von Flüssigkeiten, notwendig ist.“

Quelle: Wolfgang Baihuber PR & Kommunikation, SK Bad Ischl. Gmunden. Vöcklabruck  //  Fotocredit: OÖG

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