Start der Corona-Schutzimpfungen für Menschen mit Beeinträchtigung

Start der Corona-Schutzimpfungen für Menschen mit Beeinträchtigung

Am Freitag, 5. März, wird in Oberösterreich mit den Corona-Schutzimpfungen für Menschen mit Beeinträchtigung und den Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen begonnen.Dazu Mag. Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich: „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht"

Am 5.März beginnen in Oberösterreich die Impfungen für Menschen mit Beeinträchtigung, die ein Angebot nach dem Chancengleichheitsgesetz in Anspruch nehmen sowie Mitarbeiter*innen die diese Menschen begleiten und unterstützen. „Wir freuen uns,dass es nun endlich losgeht“, sagt Mag. Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich. Alle Mitarbeiter*innen, die in der Begleitung und Betreuung bei der Lebenshilfe Oberösterreich arbeiten und alle Menschen mit Beeinträchtigung, die in einer vollbetreuten Wohneinrichtung leben, haben die Möglichkeit sich gegen Covid19 impfen zu lassen. Daneben konnten sich je nach Verfügbarkeit der Impfdosen ein Großteil der Menschen mit Beeinträchtigung, die zu Hause wohnen und in eine Werkstätte gehen, sowie Menschen mit Beeinträchtigung, die teilbetreut wohnen, für die Coronaschutzimpfung anmelden.

Betreuende Angehörige bei Impfplan vorreihen

„Alle Menschen mit Beeinträchtigung, die jetzt noch warten müssen, sollten ebenfalls so schnell als möglich die Chance für die Impfung bekommen. Daneben fordern wir dringend die Vorreihung der betreuenden Angehörigen im Impfplan“, spricht Präsidentin Helga Scheidl eine wichtige Gruppe an, auf die in der Planung scheinbar vergessen wurde.

„Wir bekommen täglich Anrufe von verzweifelten Angehörigen, die jetzt mit der ständigenAngst leben, selbst an Covid19 zu erkranken und dann für die Betreuung auszufallen.“ Für Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung gibt es noch immer lange Wartelisten und daher sind entsprechend viele Angehörige gezwungen, die Menschen mit Beeinträchtigung –meist ihre erwachsenen Kinder – zu Hause zu begleiten und unterstützen.

Die Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung ist eine große Herausforderung und mit der Corona-Pandemie ist eine weitere Erschwernis dazu gekommen. „Entsprechend wichtig ist es jetzt, das rasch gehandelt wird und pflegendeAngehörige den 24-Stunden-Pfleger*innen und persönlichen Assistent*innen gleichgesetzt werden und diese Gruppe sich ebenfalls noch in der Phase 1 impfen lassen kann.“

Die Impfungen für den Behindertenbereich werden in eigens eingerichteten Impfzentren durchgeführt. Die Zentren werden von den unterschiedlichen Trägern der Behindertenarbeit organisiert, die Lebenshilfe Oberösterreich ist für die Bezirke Perg und Vöcklabruck zuständig. Die Impfstraßen werden in den Werkstätten in den Bezirkshauptstädten organisiert, es wird Freitagvormittag in Vöcklabruck und Perg gestartet.

Quelle, Fotocredit: Lebenshilfe OÖ | Mag.a Sabrina Kainrad | Leitung Öffentlichkeitsarbeit

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