Argusaugen auf die, die ausrasten! Bürgermeister Stefan Krapf läßt Polizeipräsenz in der Gmundner Innenstadt wegen Randalierer ausweiten.
Weil Party in Randale ausartet, verstärkt Gmunden die Polizeipräsenz in der Innenstadt
Party und ausgelassene Stimmung sei den Jungen gerade jetzt nach Corona gegönnt, das Normalste der Welt und absolut verständlich. Aber wie immer seien es ein paar wenige, die ausrasten, sich völlig daneben benehmen und die gute, lustige Aufbruchsstimmung aller anderen verderben, sagt Bürgermeister Stefan Krapf.
In der Gmundner Innenstadt, vor allem auf dem Rathausplatz, hat sich die Lage an den letzten Wochenenden aufgeschaukelt und die Grenze des Erträglichen überschritten:
Zuletzt feierten an die 500 junge Leute nach der Sperrstunde um Mitternacht auf dem Rathausplatz weiter.
- Auf dem Platz blieb so viel Müll liegen, dass der Wirtschaftshof Sonntag früh mit fünf Mann aufräumen musste, um den vielen Touristen wieder ein ordentliches Bild zu bieten.
- Vandalen schleuderten diverse Gegenstände der Platzeinrichtung in den See.
- Taxis wurden mit Eiern beworfen.
- Der Lärm raubte Innenstadtbewohnern den Schlaf.
- Es gab Raufereien und Verletzte.
- Auf dem Platz blieb ein Scherben-Meer zurück, weil einige die aus den Lokalen mitgebrachten Gläser zerschmetterten.
Wenn demnächst die übliche Sperrstunde diverser Nachtlokale wieder auf 4 Uhr verlängert werde, sei womöglich noch Schlimmeres zu befürchten, sagt Krapf.
„Deshalb werden wir mit verstärkter Polizei-Präsenz sehr genau beobachten, die wenigen Randalierer gezielt herausholen und, wenn nötig, auch wieder die Bundespolizei zu Schwerpunktaktionen hinzuholen.
Ich sehe das so, dass wir gerade auch die friedlichen Jugendlichen vor denen schützen müssen, die aus der Rolle fallen. Sie wagen es meist nicht, betrunkene Randalierer selber zur Mäßigung aufzufordern, weil sie Gewalttätigkeiten fürchten müssen.“
Quelle: Stadtamt Gmunden / Fotocredit©: Mediahouse24