„Klimaschutz Made in Austria“ - Investitionen in die Energiezukunft sind Konjunkturmotor

„Klimaschutz Made in Austria“ - Investitionen in die Energiezukunft sind Konjunkturmotor

Im Bild v.l.n.r. Philipp Gady, Vizepräsident WKO; Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, CEO Fronius International GmbH; Stefan Stallinger, Vorstandsdirektor Energie AG; DI Theresia Vogel, Klima- und Energiefonds; Bundesministerin Leonore Gewessler; Ursula Lackner, Landesrätin für Umwelt- und Klimaschutz Steiermark; Markus Achleitner, Landesrat für Wirtschaft und Energie Oberösterreich; Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender Energie Burgenland AG

Wir versorgen uns durch Energiegemeinschaften, die Industrie hängt an der Steckdose und niemand kann sich mehr an Energieträger erinnern, die nicht erneuerbar sind. Die FTI-Initiative „Vorzeigeregion Energie“ des Klima- und Energiefonds, die in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium umgesetzt wird, erprobt bereits heute die Energiezukunft. Beim Jahresevent in Linz mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler wurden gestern die laufenden Fortschritte aus den drei Vorzeigeregionen präsentiert und mit Expert*innen diskutiert.

Bundesministerin Leonore Gewessler: „Mit der Initiative ‚Vorzeigeregion Energie‘ ist uns ein großer Wurf gelungen. Gemeinsam mit Vorzeigeunternehmen wollen wir verstärkt in Innovationen für den Klimaschutz investieren und stellen noch in diesem Jahr weitere 24,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket für zukunftsweisende Projekte zur Verfügung. Im internationalen Feld kann sich die Innovationskraft Österreichs nämlich sehen lassen, die in den vielen regionalen Projekten bereits jetzt liegt. Die technologischen Entwicklungen, die hier erprobt werden, sorgen für Klimaschutz und kurbeln die Wirtschaft an.“

Klima- und Energiefonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: „Unser Jahresevent hat eindrücklich gezeigt, wie viele konkrete Ergebnisse die einzelnen Projekte bereits heute liefern können. Wir sind davon überzeugt, dass sich Energieinnovationen ‚Made in Austria‘ als Konjunkturmotor erweisen und auf dem globalen Markt punkten werden. Gerade jetzt ist es Zeit für neue Green Jobs.“

Jahresevent „Vorzeigeregion Energie“ in Linz

Unter dem Motto „Innovationen für den Klimaschutz“ veranstaltete der Klima- und Energiefonds am 29. September die Jahresveranstaltung der FTI-Initiative. Die drei Vorzeigeregionen Green Energy Lab (GEL), New Energy for Industry (NEFI) und Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas (WIVA P&G) stellten den rund 40 geladenen Gästen im Linzer Ars Electronica Center die Fortschritte in unterschiedlichen Einzelprojekten vor. Zudem verfolgten weit mehr als 100 Personen die Präsentationen und Diskussionen online. Nach dem Impulsstatement von Bundesministerin Gewessler kamen bei einer Podiumsdiskussion unter anderem hochrangige Vertreter*innen aus Wirtschaft und Landespolitik zu Wort.

Beispiele für Projekte aus den Vorzeigeregionen Energie 

Green Energy Lab: Blockchain Grid

Das Projekt geht der Frage nach, wie die Netzeinspeisung von dezentral erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energiequellen durch die flexible Nutzung von freien Netzkapazitäten optimal umgesetzt werden kann. Dabei kommt die Blockchain-Technologie zur Anwendung. Ziel ist es, dass sich „Prosumer“ aktiv ins Energiesystem einbringen können und autonom freie Netzressourcen teilen.

NEFI: InduGrid-Industrial Microgrids

Energieaustausch zwischen Industriebetrieben kann wesentlich zu CO2-Reduktion und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Kooperationspartner beitragen. Im Rahmen von InduGrid werden technische, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen innerhalb einer Energieaustauschplattform abgebildet, und an drei industriellen Energiegemeinschaften mit unterschiedlichen Schwerpunkten implementiert und validiert. 

WIVA: HYTECHBASIS 4 WIVA

Wasserstoff gilt als Zukunftshoffnung auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ziel des Projektes ist es, den aktuellen Stand der Technik im Bereich PEM-Brennstoffzellen und Elektrolysesysteme signifikant zu verbessern und den Industrialisierungsgrad der Technologie zu erhöhen.

Das Förderprogramm „Vorzeigeregion Energie“

Mit „Vorzeigeregion Energie“ startete der Klima- und Energiefonds 2017 eine FTI-Initiative der Superlative. Das erklärte Ziel ist, international wettbewerbsfähige und innovative Energietechnologien in Österreich zu entwickeln und anzuwenden, um diese in die ganze Welt zu exportieren.

120 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), investiert der Klima- und Energiefonds derzeit in die drei Vorzeigeregionen Green Energy Lab (GEL), New Energy for Industry (NEFI) und Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas (WIVA P&G). Gemeinsam mit den Mitteln von privater Seite sollen insgesamt in den acht Jahren Laufzeit bis 2025 mehr als 400 Millionen Euro in die daraus entstehenden Projekte fließen.

Quelle: Klima- und Energiefonds Mag. Katja Hoyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / ots  //  Fotocredit: Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Philipp Greindl

Das könnte Sie interessieren!

Österreich schlägt Norwegen mit Carlsen

13. 11. 2023 | AN24.at

Österreich schlägt Norwegen mit Carlsen

Im Bild Valentin Dragnev und Magnus Carlsen

Große Motivation bei internationaler Dialogkonferenz von Bundesjugendvertretung und Afrikanischer Union in Wien

13. 11. 2023 | AN24.at

Große Motivation bei internationaler Dialogkonferenz von Bundesjugendvertretung und Afrikanischer Union in Wien

JUUN-Dialogkonferenz von BJV und Afrikanischer Union in Wien: Rund 60 junge Menschen aus Österreich und Ländern der Afrikanischen Union nahmen an der JUUN-...

Naturkundliche Sammlungen dokumentieren Verlust der Biodiversität

13. 11. 2023 | AN24.at

Naturkundliche Sammlungen dokumentieren Verlust der Biodiversität

Dr. Anja Palandačić beim Extrahieren und Analysieren des Suess' Zitterrochens

Österreich und Großbritannien gemeinsam gegen illegale Migration und Terrorismus

02. 11. 2023 | AN24.at

Österreich und Großbritannien gemeinsam gegen illegale Migration und Terrorismus

Innenminister Gerhard Karner und Innenministerin Suella Braverman unterzeichneten am 2. November 2023 ein polizeiliches Kooperationsabkommen 

Sicherheitsbudget 2024: 3.000 Körperkameras und neue Hubschrauber

26. 10. 2023 | AN24.at

Sicherheitsbudget 2024: 3.000 Körperkameras und neue Hubschrauber

V.l.n.r.: Direktor der LP OÖ, Andreas Pilsl, Innenminister Gerhard Karner, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf