Frauenberatungsstellen in OÖ sind gut aufgestellt

Frauenberatungsstellen in OÖ sind gut aufgestellt

Im Bild Frauen-Landesrätin Haberlander

Von der zuständigen Frauen-Landesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander wurde für Frauen in Bewegung Gmunden eine Förderung in der Höhe von 12.350 Euro in Aussicht gestellt, ebenso für NORA – Beratung für Frauen und Familie in der Höhe von 15.200 Euro und SPEKTRUM Frau-Familie-Fortbildung in der Höhe von 9.500 Euro.
Neben der Förderung zur allgemeinen Vereinstätigkeit konnte im Jahr 2022 auch um eine einmalige Förderung in der Höhe von bis zu 2.500 Euro angesucht werden. Diese extra Förderung gilt der Installierung eines Notfallalarmsystems in den Beratungsstellen. So wird gewährleistet, dass in schwierigen Situationen rasch Hilfe gerufen werden kann.
„Gerade auch die Corona-Pandemie hat erneut aufgezeigt, dass es regionale Anlaufstellen und Beratungsmöglichkeiten für die Frauen und Mädchen in Oberösterreich braucht. Die Frauenberatungsstellen leisten hier einen extrem wichtigen Beitrag“, so Frauen-Landesrätin Haberlander.

Umfangreiches Beratungsangebot für Frauen und Mädchen in Oberösterreich
Frauen- und Mädchenberatungsstellen sind wichtige regionale Kompetenzzentren und Netzwerke, um Mädchen und Frauen bei der Erreichung ihrer individuellen Ziele zu unterstützen. Sie begleiten Frauen und Mädchen bei der Lösung individueller Probleme, die häufig durch strukturelle Diskriminierung aufgrund des Geschlechts sowie aufgrund von Herkunft, Alter, Behinderung, sexueller Orientierung etc. entstehen. Die Expertinnen der verschiedenen Beratungsstellen für Frauen und Mädchen in Oberösterreich beraten kostenlos, anonym und kompetent. Das Beratungsangebot umfasst die unterschiedlichsten Themen, von Beruf, Bildungsberatung, Jobsuche über familiäre und persönliche Probleme, Gewalt in der Familie und im sozialen Nahraum bis hin zu Prozessbegleitung. Die 22 Frauenvereine und Frauenberatungsstellen, die vom Frauenreferat des Landes Oberösterreich gefördert werden, sind wichtige Serviceeinrichtungen und im städtischen Bereich und im ländlichen Raum gut vernetzt mit Sozialeinrichtungen, Vertrauensanwältinnen, Gewaltschutzzentren, Frauenhäusern und Kinderschutzeinrichtungen.

Vernetzte Online-Frauenberatung erweitert das bestehende Beratungsangebot
Ergänzend zu diesem umfangreichen Angebot startete vor kurzem die „Online Frauenberatung Oberösterreich“. Gerade in Zeiten von Corona spielt sich das Leben vermehrt in den eigenen vier Wänden ab. Oft gibt es dadurch zu Hause keine Möglichkeit offen über Ängste und Probleme zu sprechen. Umso wichtiger ist das Online-Angebot, welches den Frauen und Mädchen auch kostenlos und anonym zur Verfügung steht. Zahlreiche oberösterreichische Frauenberatungsstellen vernetzten sich und bieten nunmehr seit April 2022 einen One Stop Shop der Frauen- und Mädchenberatung an. Die Themen reichen von einer Beratung zur Selbststärkung, zur Berufs- und Schwangerschaftsberatung, über Beratung zu juristischen und finanziellen Fragen bis hin zur Beratung von Gewalt betroffenen Frauen. Onlineberatung ist eine erste Orientierung bei schwierigen Lebenssituationen. Sie ist professionell, rund um die Uhr, schnell, anonym und kostenlos. Diese Form der Beratung hilft vor allem jenen Frauen und Mädchen, denen es leichter fällt, ihre Gedanken niederzuschreiben als auszusprechen. 
„Vor allem für junge Frauen und Mädchen, die Angst und Sorgen haben, stellt die persönliche Kontaktaufnahme mit Beratungsstellen oft schon eine Hürde dar. Die Kommunikation über digitale Medien und textbasierte Beratung ist ihnen jedoch meist vertraut. Oft haben sie keine Zeit für ein Telefonat oder können neben ihren Familien nicht sprechen und ihre Gedanken erst abends oder nachts ungestört ordnen. Ich bedanke mich nochmals bei allen Beraterinnen der teilnehmenden Stellen, die sich in dieser vernetzten Online Beratung engagieren und auch auf diese Weise für die Frauen und Mädchen in Oberösterreich zur Verfügung stehen“, betont Frauen-Landesrätin Haberlander.

Quelle: Land OÖ  //  Fotocredit: Land OÖ/Denise Stinglmayr

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