In Andorra fand am vergangenen Wochenende die ISMF Skibergsteiger-Saison ihre Fortsetzung. Der Italiener Davide Magnini erreichte im Individualbewerb den 4. Platz und im Verticalbewerb den 5. Platz und dominierte damit die Nachwuchsklasse Espoir.
Die selektive Strecke mit vielen Wechseln und schwierigen Abfahrten beanspruchte das Material besonders, die Sportler mussten sich mit der großen Seehöhe – mit den Starts auf 2.300 Metern – arrangieren.
Sehr erfreulich sind gerade deshalb die Siege in der Espoir Klasse durch Davide Magnini im Individual und im Vertical Bewerb. Mit dem Österreicher Armin Höfl auf Platz 7 und dem Franzosen Samuel Equy auf Platz 9 in der Gesamtwertung wurde das Vertical Ergebnis rund.
Davide Magnini
Die bisherigen Wettkämpfe der Saison verliefen für den jungen Italiener nicht wirklich nach Wunsch. Magnini war diesmal auf der großen Weltcup-Bühne aber in seiner Klasse Espoir unschlagbar und schrammte in der Gesamtwertung jeweils knapp am Stockerl vorbei. Zum 4. Rang im Individual sagte er:
„Ich bin glücklich mit meinem Rennen im Individual, speziell in den Anstiegen konnte ich auf die Konkurrenten einiges gut machen. In der letzten Abfahrt bin ich fast gestürzt, hatte mit einer schnellen Abfahrt zwar noch den drittplatzierten erreicht, aber leider hat es im Zielsprint nicht mehr für das Podium gereicht.
„Es war ein wirklich hartes Rennen. Zu Beginn war ich unter den Top3, aber als es steiler wurde, begann mein Rücken zu schmerzen und ich fiel einige Sekunden zurück. Im flacheren Abschlussstück ging‘s aber wieder besser und ich konnte nochmals etwas aufholen.“Armin Höfl
Höfl, im Individual noch auf Rang 13, konnte sich im Vertical auf Platz 7 steigern
„Ein super Rennen heute, ich habe mich richtig gefreut darauf. Letztes Jahr war ich hier 5. und heute habe ich auch richtig Gas gegeben. Drei Viertel vom Rennen war ich in der Spitzengruppe um den 5., 6. Platz. Es freut mich, dass ich jetzt wieder auf ein gutes Niveau zurückgefunden habe.“
In der Juniorenklasse gab ein junger Atomic Sportler ein weiteres nachdrückliches Zeichen für die Zukunft: der 19-jährige Österreicher Paul Verbnjak fuhr beim Individual Platz 2 und beim Vertical Platz 3 ein.
Jetzt reisen die Backland Sportler aus den Pyrenäen in die Ostalpen, wo von 7. – 9.2.2020 der ISMF Weltcupzirkus in Berchtesgaden stoppt. Am Jenner hoch über dem berühmten Königssee sind die Weltcup-Sportler erstmals in der Geschichte in Deutschland zu Gast.
Quelle: Patrick Tritscher / ATOMIC Fotocredit: Atomic, ©Maurizio Torri