Buchtipp - Coronavirus-Pandemie 2020, Krankheit und Drama der Menschheit

Buchtipp - Coronavirus-Pandemie 2020, Krankheit und Drama der Menschheit

Der aus Gmunden stammende Wissenschaftler und Künstler Mag. Dr. Rainer König-Hollerwöger steuert zur Corona-Debatte ein tiefschürfendes Buch bei

In der Pandemie melden sich Unzählige zu Wort, die es besser gewusst und anders gemacht hätten. Für eine gute Manöverkritik ist es ja auch wichtig, gemachte Fehler aufzuspüren und künftig zu vermeiden. Aber das alleine reicht nicht.

Was COVID-19 mit einem ganz persönlich und mit der Menschheit insgesamt gemacht hat und noch immer macht, braucht eine Reflexion auf allen Ebenen, vor allem auch auf der Metaebene, und es braucht eine Zusammenschau.

In fünf Wochen Selbstisolation hat Multitalent Rainer König-Hollerwöger ein derartiges Pandemie-Panoptikum geschaffen. Sein Buch verdient diese Bezeichnung, weil es nicht nur wissenschaftliche Überlegungen anstellt, also Virologie, Sicherheits- und Demokratiepolitik oder unser Sozialverhalten reflektiert. König-Hollerwöger denkt auf seine Weise auch „quer“ und schafft ungewöhnliche Verbindungen, zu unserem Verhältnis zu Wildtieren etwa oder zum Holocaust.

Und es hat Facetten, die kaum ein anderer aufzeigt. Der Literat, Komponist, Pianist und Maler Rainer König-Hollerwöger reflektiert die Coronakrise auch als Kunstschaffender.

Ein wohltuender Kontrapunkt zur Aufgeregtheit in den sozialen Medien!

Miteinander reden wie dereinst Sokrates!

Vor der Neuauflage des Buches überreichte es der Autor bei einem Besuch im Gmundner Rathaus Bürgermeister Stefan Krapf, der ein Vorwort beigesteuert hat. Schnell entwickelte sich eine Diskussion über weiterführende Probleme. Und die kreiste nicht um tagespolitische Aufregungen, sondern lange um die Frage, wie man mit „Spaziergängern“, „Querdenkern“, frustrierten und skeptischen Menschen in eine fruchtbare Diskussion kommen kann. König-Hollerwögers Überzeugung:  Es muss ein sokratischer Dialog sein. Gemäß dem 2400 Jahre alten Know How des griechischen Philosophen darf der Gesprächspartner nicht von oben herab kritisiert und belehrt werden. Er muss nach einem ausgiebigen Zuhören mit großer Wertschätzung und klugen Fragen zum Überdenken seiner Ansichten gebracht werden.

Quelle/Fotocredit: Stadtgemeinde Gmunden
 

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