Basketball - Meister Kapfenberg im Finish zu stark für die Flyers Wels

Basketball - Meister Kapfenberg im Finish zu stark für die Flyers Wels

Die Kapfenberg Bulls bezwingt auswärts die Raiffeisen Flyers Wels in einer Partie auf Augenhöhe knapp mit 77:71. Vor allem innerhalb der Dreipunktelinie waren die Bullen nicht zu stoppen, wo sie 80 Prozent ihrer Würfe verwandelten. Aber auch die Oberösterreicher zeigten einmal mehr, dass in der Platzierungsrunde mit ihnen zu rechnen sein wird

Raiffeisen Flyers Wels vs. Kapfenberg Bulls
71:77 (13:15, 34:31, 59:56)

Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena Wels
Sowohl bei den Raiffeisen Flyers Wels als auch bei den Kapfenberg Bulls zeigte die Formkurve zuletzt stark nach oben. Beste Voraussetzungen also für das Aufeinandertreffen der beiden Teams am zweiten Tag der BSL-Platzierungsrunde. Die Steirer konnten zuletzt defensiv überzeugen. Ein Trend, der sich auch in der Auswärtspartie fortsetzte, hatten die Flyers nach knapp fünf Minuten doch erst drei Punkte am Konto. Einziger Wermutstropfen von Meister-Coach Mike Coffin: Auch seine Bullen hatten Mitte des ersten Abschnitts nur drei Punkte vorzuweisen. In Folge nahm die Partie etwas Fahrt auf, sodass es mit 15:13 aus Sicht der Kapfenberger Gäste in Viertel Nummer zwei ging. Dort konnte sich der Meister dank eines 11:0-Runs zwischenzeitlich auf 30:19 absetzen. Wie im Vorfeld von Coffin gefordert, wurde vor allem unter dem Korb gegen die körperlich starken Welser dagegengehalten. Der Lauf der Bullen rüttelte die Flyers allerdings wach. Dank starker offensiver Teamleistung ließen sie bis Viertelende nur mehr zwei Punkte der Steirer zu. Selbst scorte die Truppe von Head Coach Sebastian Waser in dieser Phase 15 Punkte und übernahm so zur Halbzeit die Führung (34:31).

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich endgültig ein offener Schlagabtausch samt mehreren Führungswechsel. Während die Welser ihr Glück – erfolgreich – aus der Distanz suchten, zeigten sich die Bulls sehr treffsicher unter dem Korb. Bei 59:56 für die Heimmannschaft war vor dem Schlussabschnitt somit noch alles offen. Dort ging es zu Beginn in derselben Tonart weiter. Doch ausgerechnet in der wichtigsten Phase des Spiels verließ die Welser das Wurfglück. Mit noch sieben Minuten auf der Uhr und einer 64:60-Führung sollte den Oberösterreichern sechs Minuten kein einziger Treffer gelingen. Hinzu kamen einige Ballverluste, die der Meister eiskalt nutzte, um die Partie zu drehen. In einer langen ausgeglichenen Partie gelang den Bulls somit ein letztlich ungefährdeter 77:71-Sieg. 
 

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an Kapfenberg zum Sieg, aber Gratulation auch an meine Mannschaft, wir haben 37 Minuten einen sehr guten Job gemacht. Die letzten paar Prozent werden wir bis zu den Playoffs sicher erreichen.“ 

Jarvis Ray, Spieler Wels: „Wir haben heute das Spiel aus der Hand gegeben, dennoch haben wir über weite Strecken eine gute Performance gezeigt.“

Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Unser Fokus liegt jetzt auf dem Final-Four (Cup nächstes Wochenende, Anm.). Wir sind hergekommen, um zu gewinnen. Das haben wir gemacht. Jetzt liegt der Fokus auf dem Final-Four.“ 

Bogic Vujosevic, Spieler Kapfenberg: „Das war ein sehr gutes Spiel mit zwei sehr guten Teams. Beide Teams wurden vom jeweiligen Trainerstab gut vorbereitet. Das war taktisch sehr gut, das war hart und physisch. Ich denke, das ist die Richtung, in die der österreichische Basketball gehen sollte. Ich bin froh, dass wir am Ende gewonnen haben. Wels ist ein super Team und wird immer besser und besser. Aber wir auch und ich freue mich schon auf die nächsten Spiele.“ 

Beste Scorer: J. Ray 16, E. Zulic und D. Jackson Jr. je 13, D. Lamesic und C. Delaney je 10 bzw. M. Primorac 22, B. Vujosevic 20, E. McClellan 19.

Quelle: Basketball Austria, Johannes Wiesemann  //  Foto: Pictorial / M.Proell

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