Autobahnen „reden“ mit modernen Fahrzeugen künftig über WLAN

Autobahnen „reden“ mit modernen Fahrzeugen künftig über WLAN

Großer Schritt zum autonomen Fahren. Ab 2020 rüstet ASFINAG das Streckennetz weiter aus

Die ASFINAG startet mit Anfang 2020 den nächsten großen Schritt hin in Richtung autonomes Fahren. Damit die Infrastruktur und moderne Fahrzeuge künftig schnell und sicher miteinander kommunizieren können, werden Autobahnen und Schnellstraßen bis 2023 mit einem speziellen WLAN für die Fahrzeugkommunikation ausgerüstet.

Das System heißt C-ITS und steht für „Cooperative Intelligent Transport Systems“. Insgesamt werden bis zu 500 WLAN-Boxen in ganz Österreich installiert, die künftig wichtige Informationen aussenden und von WLAN-tauglichen Fahrzeugen auch empfangen werden können.

Die Entscheidung, jetzt auf diese sichere Technologie zu setzen, hat aber keinen Einfluss auf andere, zukünftige ergänzende Technologien, wie sie etwa die Mobilfunktechnologie 5G sein kann. „Aber WLAN ist ausgereift und sicher“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Bernd Datler. Die ASFINAG kann die vorhandenen Informationen so verteilen, dass auch diese andere, künftige Technologie versorgt werden kann. WLAN wird bereits heute im Raum Wien und Graz sowie auf Warnleitanhängern der ASFINAG eingesetzt.

Volkswagen hat die Serieneinführung der WLAN-Technologie in einem der nächsten Fahrzeuge bereits angekündigt. Damit sind erste Fahrzeuge in der Lage, die per WLAN gesendeten Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und anzuzeigen. Weitere Fahrzeughersteller planen ebenfalls bereits in den nächsten Fahrzeuggenerationen die WLAN-Technologie einzubauen, zum Beispiel auch um die teilautomatische Fahrt in Lkw-Konvois zu unterstützen. Der Informationstransfer stellt keine Einbahnstraße dar. Auch von den Fahrzeugen können Infos an die ASFINAG gesendet werden, um so andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer noch besser mit Updates entlang der Strecke versorgen zu können.

Der größte Nutzen ist mehr Verkehrssicherheit

Für Lenkerinnen und Lenker bringt das zahlreiche Vorteile. So können von der ASFINAG vorzeitig Informationen zum Beispiel über Fahrstreifensperren, Baustellen, Tempolimits, Pannen oder Unfälle entlang der Strecke direkt ins Fahrzeug gesendet und dort via Bordcomputer angezeigt werden. Die Sprache ist dabei ebenfalls kein Problem mehr. Von der ASFINAG gesendete Informationen werden durch die digitale Übertragung zum Fahrzeug in die jeweilige Herkunfts-Sprache übersetzt.

Der größte Vorteil von mehr, rechtzeitiger und gesicherter Information ist aber klarerweise ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit.

Quelle: Walter Mocnik, Asfinag/ots  Fotocredit: ASFINAG

 

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