Eine 54-Jährige aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung unternahm am 2. März 2021 gemeinsam mit ihrem Gatten eine Wanderung rund um den Traunstein
Beim Aufstieg über den markierten "Gassnersteig" zog sie sich gegen 13 Uhr auf einer Seehöhe von 1000 Meter eine Beinverletzung zu und konnte selbstständig nicht mehr weiter gehen. Ihr Gatte setzte daraufhin einen Notruf ab. Drei Alpinpolizisten der Polizei Gmunden sowie sechs Mitglieder der Bergrettung Gmunden stiegen zur Unfallstelle auf. Da eine Hubschrauber-Seilbergung vom Unfallort nicht möglich war, musste die 54-Jährige im schwierigen Gelände circa 200 Meter gesichert bergwärts bis zur "Hohen Scharte" getragen werden. Von dort wurde sie mittels Seilbergung vom Notarzthubschrauber "Christophorus 10" gerettet und in das Salzkammergut Klinikum Gmunden eingeliefert.
Quelle: LPD
Hier der Bericht der Bergrettung Gmunden:
Beim Aufstieg auf die „Hohe Scharte“ zog sich eine Bergsteigerin heute eine schwere Knieverletzung zu. Die Frau unternahm mit ihrem Ehemann eine Wanderung rund um den Traunstein. Auf einer Seehöhe von ca. 900m, nach etwa der Hälfte der Wegstrecke, kam die Wanderin zu Sturz und verdrehte sich das Knie so unglücklich, dass sie nicht mehr weiter konnte. Ihr Gatte setzte einen Notruf ab. Da zu dieser Tageszeit ein Hubschraubereinsatz aufgrund der blendenden Sonne nicht möglich war, begaben sich sechs Bergretter und drei Alpinpolizisten zu Fuß zu der Frau. Nach der Erstversorgung wurde, aufgrund des steilen und zum Teil vereisten Geländes entschieden, die Verletzte etwa 200 Höhenmeter auf die Hohe Scharte zu tragen. Dies wurde, gesichert an einem Seil, mit einer Gebirgstrage vorgenommen. Von dort aus war eine Hubschrauberrettung möglich und so wurde die Frau mit einem variablen Tau vom Notarzthubschrauber C10 gerettet und ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden geflogen.
Ihr Ehemann konnte unverletzt mit der Einsatzmannschaft absteigen.
Quelle, Fotocredit: Bergrettung Gmunden