ALTMÜNSTER - „Johann Vorwagner startet neu durch,“ so lautete die Schlagzeile, als Johann Vorwagner vor 25 Jahren, ausgestattet mit seiner Erfahrung im „Müllbusiness“und einem LKW mit wenigen Containern "von vorne begann"
Nun sind 10 Jahre verstrichen, dies nahm der findige Unternehmer zum Anlass, Bürgermeister und Kunden zu einem kleinem Fest einzuladen. "Aber auch um das Gelände und die Abläufe kennenzulernen", betont Vorwagner.
Seit 2012 ist das Unternehmen auch kommunaler Partner im Bereich Müllentsorgung. Die Firma JV-Entsorgung betreut vom Standort Oberweis nun 10 Gemeinden, von Ebensee bis Grünau. Mit der Entsorgung von Haus- und Sperrmüll, gelben und grünen Tonnen.
Der Standort in Oberweis besteht seit 2012 und beschäftigt mittlerweile 35 Mitarbeiter, die mit 13 LKW im Entsorgungsgebiet unterwegs sind. Da der Müllberg stetig wächst, beschloss man 2018 das Gelände zu erweitern, um die jährlichen Mengen bewältigen zu können.
6.000t Hausmüll, 700t Sperrmüll, 600t Kunststoff, 40 bis 50.000t Bauschutt und gewerbliche Abfälle – beeindruckende Zahlen. Dazu kommen noch bis zu 3.000t Biomüll, die ebenfalls entsorgt werden müssen.
Die Übernahme von Schrott und Alteisen gehört genauso zum umfangreichen Spektrum der Firma JVEntsorgung, wie Buntmetall.
„Der Bezirk Gmunden hat ca. 100.000 Einwohner und von mehr als der Hälfte (55.000) entsorgen wir den Müll,“ erklärt Johann Vorwagner stolz. Als kompetenter und verlässlicher Partner ist Johann Vorwagner auch der Umweltgedanke immens wichtig.
Regionalität ergibt kurze Transportwege – die Verdichtung von Abfall verringert das Transportaufkommen und reduziert die CO2 Belastung.
Johann Vorwagner: „Ich spreche gegen mein Geschäft, aber ein Pfandsystem auf PET Flaschen und Dosen muss eingeführt werden!“
Bericht und Foto: Wilfried Fischer